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 Hat dieses Forum christenfeindliche Tendenzen?

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Poll :: Hat dieses Forum christenfeindliche Tendenzen?

JA!
16%
 16%  [ 4 ]
NEIN!
68%
 68%  [ 17 ]
Durchaus, allerdings unterschwellig.
4%
 4%  [ 1 ]
Durchaus, allerdings sind das nur einige wenige Nutzer.
12%
 12%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 25


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Torquemada




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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 11:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Judith,

inzwischen hast du glaube ich von ausnahmslos jedem andern Mitdiskutanten, einschließlich Mods und Admin, einen sachlicheren Diskussionsstil eingefordert. Du tust das praktisch in jedem deinem Beiträge. Und dann kommt von dir sowas:

« Judith » hat folgendes geschrieben:
kindischen Kommentar [...] Lügereien [...] dumme Gelaber [...] 0815 pseudointellektuelle Phase [...] Atheismuspredigern [...]ganz schön dreist [...] in deinem Wahn [...] mehr klare Begriffe nutzen kannst oder willst [...] Dawkinsmüll ...


Und das ist nur aus einem einzigen Beitag. Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen.

Du hast dich, seit du in diesem Forum bist, gedanklich nicht einen Millimeter bewegt. Nach wie vor arbeitest du unverändert mit deinen auswendig gelernten Vorurteilen. Da kann aine ruhig mehrfach klarstellen, dass es ihr nicht um ein Abschaffen der Glaubensfreiheit, sondern ein Überwinden religiöser Strukturen geht. Judith bleibt in ihrem Fahrwasser. Und mir ist auch klar warum.

Du brauchst gewisse Hilfskonstruktionen, um deinen Standpunkt aufrechterhalten zu können. Jeder einzelne Atheist hier im Forum ist bekennender Humanist und Demokrakt. Trotzdem schaffst du es immer wieder, uns zu Kommunisten und/oder Förderern einer totalitären Diktatur zu erklären. Warum Humanismus und Demokratie zwangsläufig zu einer totalitären Diktatur führen sollen, verschweigst du leider.

Im Namen des Atheismus oder des Humanismus wurde noch kein Krieg geführt. Im Namen Gottes schon hunderte. Ich brauche deswegen keine solchen Kunstgriffe. Ich kann die Geschichte des Christentums ohne ideologischen Filter als Argument anführen. Ich kann auch menschenverachtende Bibelzitate ohne ideologischen Filter verwenden. Ich muss nichts uminterpretieren, um es gesellschaftfähig zu machen.

Falls du in all deiner Polemik doch an einer inhaltlichen Diskussion interessiert sein solltest, darf ich dich daran erinnern, dass du mir noch eine Antwort schuldest und zwar auf eine Frage, die ich für die Kernfrage der christlichen Mythologie halte:

Was beweist die Existenz des historischen Jesus in Hinblick auf Gott?

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Judith




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Anmeldungsdatum: 24.10.2009
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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 12:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Torquemada,

jeder kann nachlesen in welchem Kontext ich das alles geschrieben habe und mich dann verurteilen oder es auch lassen. Ich behaupte es hatte alles seinen Grund, wenn ich auch durchaus auch etwas an die Decke gegangen bist.

Deine Darstellung das alle Atheisten nett, freundlich und pazifistisch sind magst du glauben, muss man aber nicht. Gegendarstellungen hast du immer schnell versucht vom Tisch zu fegen. Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht. Auch verständlich warum du das als missionierender Atheist machen musst. Über Humanismus habe ich hier übrigens gar nichts geschrieben, sondern über totalitär verstandenen Atheismus. Wohl letztlich wieder ein Versuch mich irgendwie als mittelalterliche Denkerin hinzustellen. Schau dir mal an unter welchen kulturhistorischen Umständen die Reformierte Kirche entstand.

Bitte bringe mir doch ein menschenverachtendes Zitat oder entsprechende Handlung von Jesus (sofern uns eben überliefert). Weder drehe ich die Quellen hin, sonst mache ich sonst etwas. Ich behaupte doch bis jetzt immer biblisch oder historisch-kritisch argumentiert zu haben. Auch wieder ein Beleg für deine totalitäre Denkart ist, dass du meinst deine Überzeugungen seien kein ideologischer Filter, meine sehr wohl. Marxismus und co lassen hier grüßen. ("In der bürgerlichen Gesellschaft gibt es nur bürgerliche Forschung, wahre Forschung im Kommunismus." ist dann bei dir: "Christen können niemals richtig Forschen, wahre Forschung gibt es nur im Atheismus.") Da du dich ja so großzügig auf Popper beziehst müsstest du ja wissen, dass die kritische Forschung, entgegen den feuchten Träumen einiger Atheisten, von einem methodischen Agnostizismus ausgeht.

Es ist auch schon ein starkes Stück, wenn du mir Polemik vor wirft, nach dem was du schon alles mir gegenüber abgezogen hast.

Auf deine letzte Frage habe ich dir schon mehrmals geantwortet. Vergessen oder nicht gelesen?

Nenne mir einen guten Grund wieso ich meine Auffassung hier hätte ändern sollen? Sie hat sich übrigens geändert, dank dir und einigen anderen nehme ich den Atheismus in seiner krassen Form mehr als Gefahr war als je zuvor. Wie weit hat sich denn deine geändert?

Aber ich denke sowieso nicht das unser Gespräch etwas bringt: Entweder habe ich recht und du hast ein Problem oder du hast recht und ich, naja habe eigentlich keines, dann folge ich eben einem jüdischen Reformprediger aus dem 1. Jahrhundert mit wundervoller Ethik.

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KarlMartell





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 14:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Judith » hat folgendes geschrieben:
Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht.


Fakt ist, dass christliche Ideologien die Juden vernichtet haben, ob Du das willst oder nicht:
"Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
(Adolf Hitler)

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Gruss
KarlMartell
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Judith




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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 15:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« Judith » hat folgendes geschrieben:
Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht.


Fakt ist, dass christliche Ideologien die Juden vernichtet haben, ob Du das willst oder nicht:
"Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
(Adolf Hitler)


Fragt sich nur wer Hitlers Herr war. Wink

Jesus aber wurde dem Statthalter vorgeführt. Und der Statthalter fragte ihn und sprach: Bist du der König der Juden? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. (Mt 27,11)

Ich denke der Streit ob Hitler nun Christ war oder nicht ist müßig. Vermutlich hätte er 'ja' auf die Frage geantwortet. Fakt ist aber, dass er systematisch gegen die Gebote Jesu Christi verstieß. Das wusste man auch, entsprechend gab es einen Plan das Christentum entsprechen zu verdrehen, nämlich in das "positive Christentum". Wenn Hitler also ein Christ war, dann war ein schlechter Christ.

Wenn Christen aber in der "Diktatur des Proletariats" unterdrückt wurden, so handelten die Kommunisten genau nach dem Plan von Marx. Ähnlich ist ja auch die Problematik mit dem Islam: Zwar haben Christen auch im Namen Gottes blutige Kreuzzüge getan, nur verstieß das dann gegen den Willen Christi, wenn Muslime einen Dschihad machen erfüllen sie jedoch den Willen Mohammeds.

Das du hier den Nationalsozialismus als christliche Ideologie darstellen willst ist also ziemlich lächerlich. Von den ganzen unchristlichen Kultelementen welche Hitler und seine Kameraden eingeführt haben gar nicht zu sprechen.

Letztlich nur ein Versuch von dem eigentlichen Umstand abzulenken.

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KarlMartell





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 15:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Judith » hat folgendes geschrieben:
« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« Judith » hat folgendes geschrieben:
Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht.


Fakt ist, dass christliche Ideologien die Juden vernichtet haben, ob Du das willst oder nicht:
"Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
(Adolf Hitler)


Das du hier den Nationalsozialismus als christliche Ideologie darstellen willst ist also ziemlich lächerlich.


teilweise wenigstens hast Du scheinbar doch kapiert, was ich sagen wollte:-)

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Gruss
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Judith




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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 15:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« Judith » hat folgendes geschrieben:
« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« Judith » hat folgendes geschrieben:
Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht.


Fakt ist, dass christliche Ideologien die Juden vernichtet haben, ob Du das willst oder nicht:
"Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
(Adolf Hitler)


Das du hier den Nationalsozialismus als christliche Ideologie darstellen willst ist also ziemlich lächerlich.


teilweise wenigstens hast Du scheinbar doch kapiert, was ich sagen wollte:-)


Und nun wird wieder zu den Sprüchen gewechselt... Fakt ist das die NSDAP-Ideologen ein Problem mit dem eigentlichen Christentum hatten und es deswegen in seiner Aussage verändern mussten.

Der Kommunismus ist nun aber mal eine atheistische Ideologie und funktioniert auch nur so. "Religiöser Kommunismus" bewegt sich nicht mehr auf der ideologischen Grundlage von Marx. "Religiöse Kommunisten" sind also ebenso schlechte Kommunisten, wie nationalsozialstische Christen schlechte Christen sind.

Aber ich weiß, das Thema ist Atheisten einfach unbequem, da es nicht in ihre schöne Polemik passt.

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KarlMartell





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 15:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Judith » hat folgendes geschrieben:


Und nun wird wieder zu den Sprüchen gewechselt... Fakt ist das die NSDAP-Ideologen ein Problem mit dem eigentlichen Christentum hatten und es deswegen in seiner Aussage verändern mussten.


wie so viele Reformatoren und Sektengruender vorher auch.

« Judith » hat folgendes geschrieben:

Der Kommunismus ist nun aber mal eine atheistische Ideologie und funktioniert auch nur so. "Religiöser Kommunismus" bewegt sich nicht mehr auf der ideologischen Grundlage von Marx. "Religiöse Kommunisten" sind also ebenso schlechte Kommunisten, wie nationalsozialstische Christen schlechte Christen sind.


Der Kommunismus ist eine Ideologie, in der sich die herrschende Praxis auf ganz unterschiedliche Schriften bezog, je nach Opportunitaet. Genau wie Religion. Dem Kommunismus die Religionseigenschaft abzusprechen, fusst auf dem winzigen Detail, dass die Theoretiker Gott abgelehnt haben. So what? Das sollte fuer uns kein Grund sein, ihnen auf den Leim zu gehen. Du tust das und steckst sie in die grosse Schublade Atheismus.
Ist natuerlich Deine Sache, mit dem Kommunismus ins Bett zu gehen, ich tue das nicht.
Gruss
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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« Judith » hat folgendes geschrieben:
Fakt ist das atheistische Ideologien Krieg geführt haben, ob du das willst oder nicht.


Fakt ist, dass christliche Ideologien die Juden vernichtet haben, ob Du das willst oder nicht:
"Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn"
(Adolf Hitler)


trotz alledem war hitler meiner meinung nach kein christ. ein christ spricht von gott oder christus oder den heiligen geist, aber nicht von der vorsehung. und darauf hat sich hitler doch stets berufen.

mfg
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KarlMartell





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:

trotz alledem war hitler meiner meinung nach kein christ. ein christ spricht von gott oder christus oder den heiligen geist, aber nicht von der vorsehung. und darauf hat sich hitler doch stets berufen.

da sind wir einer Meinung, meine Replik auf Judith's Schwachsinn war eben auch Schwachsinn.
Ob Hitler nun einen germanischen Kult etablieren wollte, eine Deutsche Christliche Kirche oder irgendwas anderes, ist nicht mehr als eine Fussnote der Geschichte. Zu beurteilen ist er nach der Praxis und seinen Taten. Genau wie der Kommunismus, und wenn der behauptet, Gott abzuschaffen und damit etwas anderes zu sein als eine neue Religion, ist das eine Zeugenaussage in eigener Sache und auch genau soviel wert.
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michaelcollins





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« KarlMartell » hat folgendes geschrieben:
« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:

trotz alledem war hitler meiner meinung nach kein christ. ein christ spricht von gott oder christus oder den heiligen geist, aber nicht von der vorsehung. und darauf hat sich hitler doch stets berufen.

da sind wir einer Meinung, meine Replik auf Judith's Schwachsinn war eben auch Schwachsinn.
Ob Hitler nun einen germanischen Kult etablieren wollte, eine Deutsche Christliche Kirche oder irgendwas anderes, ist nicht mehr als eine Fussnote der Geschichte. Zu beurteilen ist er nach der Praxis und seinen Taten. Genau wie der Kommunismus, und wenn der behauptet, Gott abzuschaffen, ist das eine Zeugenaussage in eigener Sache und auch genau soviel wert.
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wobei die nazis ja christliche, pseudogermanische und jede menge esoterische elemente gemischt haben. die massenveranstaltungen mit den lichtspielen ....... gruslig.

da gibts eine geschichte von himmler, der unbedingt ein nachfahre einer verbrannten hexe hat sein wollen. daher hat man da eine, heute würde man sagen, grosse datenbank errichtet und die heutige hexenforschung hat in teilen darauf aufgebaut.

ah überigens, der inquisitor der hexenvorfahrin hat natürlich ein jude sein müssen. und irgendein erfüüllungsgehilfe hat sogar eine hexe aufgetrieben, die sich so ähnlich wie himmler geschrieben hat.

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Judith » hat folgendes geschrieben:
Auf deine letzte Frage habe ich dir schon mehrmals geantwortet. Vergessen oder nicht gelesen?


Beantwortet hast du meine Frage mit keinem Wort. Was du in der Tat mehrmals getan hast, was deine These leicht umformuliert mit sich selber zu "beweisen". Zirkelschlußargument.

« Judith » hat folgendes geschrieben:
Zwar haben Christen auch im Namen Gottes blutige Kreuzzüge getan, nur verstieß das dann gegen den Willen Christi, wenn Muslime einen Dschihad machen erfüllen sie jedoch den Willen Mohammeds.


Sehr richtig. Aber entschuldigt das die Kreuzzüge? Worauf kommt es denn an: auf Lippenbekenntnisse oder auf Taten? Die Ethik des Jesus von Nazareth hat in der 2000-jährigen Kirchengeschichte kaum Spuren hinterlassen. Die Praxis war stehts eine andere. Den Moslems kann man zugute halten, dass sie die Lehren ihres Propheten jedenfalls ernst nehmen. Die Kirchengeschichte scheint mir eine lückenlose Abfolge "menschlicher Verfehlungen" zu sein, die "nichts mit dem Christentum zu tun haben." Aber welchen Wert hat deine Lehre, wenn sie derart oft und so elementar mißverstanden wurde?

Wenn Jesus wirklich der war, für den du ihn hältst, dass muss ich ihm zumindest grobe Fahrlässigkeit vorwerfen. Als Schöpfer der Menschheit hätte er ihre Schwächen und ihre Tendenz zum Mißbrauch seiner Lehre erahnen und Vorkehrungen dagegen treffen müssen. Zwei oder drei unmißverständlich formulierte Sätze hätten ausgereicht, um Dinge wie die Kreuzzüge, Inquisition, den 30-jährigen Krieg und zahllose andere Kriege im Namen des Herrn zu verhindern. Millionen von Menschen hätten nicht sterben müssen.

« Judith » hat folgendes geschrieben:
Wenn Hitler also ein Christ war, dann war ein schlechter Christ.


Und was haben die guten Christen getan?

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michaelcollins





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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

jaja, genauso stellt sich das der torquemada vor. Smile wenn die christen vom weg abkommen, dann greift gott sofort ein. oder sollte es.

nein, er hat uns gesagt, wos langgehen soll und hat jedem den freien willen gegeben, sich für den rechten oder den falschen weg zu entscheiden.

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Torquemada




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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 16:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:
nein, er hat uns gesagt, wos langgehen soll


Eben nicht. Er hat keine konkreten Anweisungen für die Zeit nach seinem Tod hinterlassen. Jesus kannte doch die Stilblüten, die das Judentum hervorgebracht hatte. Wäre es da nicht nahe liegend gewesen, seinen Nachfolgern vergleichbares zu ersparen?

Er selber hat genau genommen überhaupt nichts hinterlassen. Es sind ja nur Aufzeichnungen erhalten, die Jahrzenhnte nach seinem Tod entstanden sind und ihm zugeschrieben werden. Wer die Entwicklung eines Gerüchtes innerhalb nur einer Woche verfolgt hat, hat vielleicht eine Ahnung davon, was Jahrzehnte mündlicher Überlieferung mit einer Botschaft machen.

« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:
und hat jedem den freien willen gegeben, sich für den rechten oder den falschen weg zu entscheiden.


Dafür hätte er nicht Fleisch werden müssen. Unseren freien Willen hätte er auch weiter vom Himmel aus beobachten können. Oder?

Offenbar hat er sich aber dazu entschlossen, auf die Erde zu kommen um uns etwas mitzuteilen. Um etwas zu ändern. Ich frage mich nur, warum er das so halbherzig getan hat. 2000 Jahre nach seinem Tod hat seine Botschaft gerade mal 20% der Menschheit erreicht, Tendenz sinkend. So wichtig war es dann wohl doch nicht.

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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 17:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Beantwortet hast du meine Frage mit keinem Wort. Was du in der Tat mehrmals getan hast, was deine These leicht umformuliert mit sich selber zu "beweisen". Zirkelschlußargument.


Schau es im entsprechenden Thema nach, du hattest dann einfach nicht mehr drauf geantwortet. Ich wiederhole mich nur, wenn ich den Eindruck habe, dass es den Gegenüber auch interessiert, tut es dich aber offenkundig nicht.

Tipp: Meine Argumentation wirst du, wenn eich leicht anders, bei Barth finden.

Zitat:
Und was haben die guten Christen getan?


Bekennende Kirche z.B.

http://www.reformiert-online.net/lexikon/detail.php?id=15

Zitat:
Sehr richtig. Aber entschuldigt das die Kreuzzüge? Worauf kommt es denn an: auf Lippenbekenntnisse oder auf Taten? Die Ethik des Jesus von Nazareth hat in der 2000-jährigen Kirchengeschichte kaum Spuren hinterlassen. Die Praxis war stehts eine andere. Den Moslems kann man zugute halten, dass sie die Lehren ihres Propheten jedenfalls ernst nehmen. Die Kirchengeschichte scheint mir eine lückenlose Abfolge "menschlicher Verfehlungen" zu sein, die "nichts mit dem Christentum zu tun haben." Aber welchen Wert hat deine Lehre, wenn sie derart oft und so elementar mißverstanden wurde?

Wenn Jesus wirklich der war, für den du ihn hältst, dass muss ich ihm zumindest grobe Fahrlässigkeit vorwerfen. Als Schöpfer der Menschheit hätte er ihre Schwächen und ihre Tendenz zum Mißbrauch seiner Lehre erahnen und Vorkehrungen dagegen treffen müssen. Zwei oder drei unmißverständlich formulierte Sätze hätten ausgereicht, um Dinge wie die Kreuzzüge, Inquisition, den 30-jährigen Krieg und zahllose andere Kriege im Namen des Herrn zu verhindern. Millionen von Menschen hätten nicht sterben müssen.


Wo sprach ich von entschuldigen? Da gibt es keine Entschuldigung für, sehr wohl aber Ursachen. Wie du sicher weißt waren die Muslime ja auch nicht gerade zimperlich zu den Christen.

Es bleibt aber Tatsache, dass sie damit gegen den Auftrag Jesu Christ gehandelt haben. Das wendeten übrigens bereits mittelalterliche Theologen ein. Darunter ein recht bekannter Mann: Thomas von Assisi.

Auch stimmt es nicht, dass die Ethik Jesu Christi keinen positiven Einfluss auf das Handeln von Christen gehabt hätte. Natürlich musst du das behaupten. Fragt sich nur wie du dir dann die führsorgende Rolle der Kirchen in der Geschichte erklärst.

Derweil gehen Christen davon aus das Menschen sich immer verfehlen, gerade deswegen brauchen wir ja die Erlösung durch Jesu Christi, wir konnten werder dem Alten Gesetz gerecht werden, noch können wir es den Geboten Jesu Christi. Natürlich haben die Verfehlungen etwas mit dem Christentum als Religion zu tun, aber nicht mit dem Glauben an Jesu Christi und seine Worten unt Taten. Ich fordere dich wieder auf: Zeige mir won sich die Kreuzzüge oder der Nationalsozialismus auf Taten oder Worte Jesu Christi zurückführen lassen. Die Taten atheistischer Diktaturen nach marxistischer Art lassen sich jedoch sehr gut auf die marxschen Forderungen zurückführen.

Über die Inquisitionen und ihre Gründe solltest du dich vielleicht erst einmal etwas informieren, ebenso wie über den 30jährigen Krieg (in dem das katholische Frankreich auf der Seite der Protestanten kämpfte, da es nämlich letztlich eigentlich um den habsburgisch-französischen Gegensatz ging).

Insofern bleibt es völlig lächerlich alle schlechten Ereignisse der europäischen Geschichte den Jesus in die Schuhe zu schieben, aber alles Gute natürlich dem Atheismus? Hier wird klar, dass es sich letztlich um ein total verzerrtes Weltbild handelt. Vermutlich durch den aus dem Marxismus bekannten Historizismus so hingebogen.

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BeitragVerfasst am: 02.11.2009 17:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Torquemada » hat folgendes geschrieben:
« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:
nein, er hat uns gesagt, wos langgehen soll


Eben nicht. Er hat keine konkreten Anweisungen für die Zeit nach seinem Tod hinterlassen. Jesus kannte doch die Stilblüten, die das Judentum hervorgebracht hatte. Wäre es da nicht nahe liegend gewesen, seinen Nachfolgern vergleichbares zu ersparen?

Er selber hat genau genommen überhaupt nichts hinterlassen. Es sind ja nur Aufzeichnungen erhalten, die Jahrzenhnte nach seinem Tod entstanden sind und ihm zugeschrieben werden. Wer die Entwicklung eines Gerüchtes innerhalb nur einer Woche verfolgt hat, hat vielleicht eine Ahnung davon, was Jahrzehnte mündlicher Überlieferung mit einer Botschaft machen.

« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:
und hat jedem den freien willen gegeben, sich für den rechten oder den falschen weg zu entscheiden.


Dafür hätte er nicht Fleisch werden müssen. Unseren freien Willen hätte er auch weiter vom Himmel aus beobachten können. Oder?

Offenbar hat er sich aber dazu entschlossen, auf die Erde zu kommen um uns etwas mitzuteilen. Um etwas zu ändern. Ich frage mich nur, warum er das so halbherzig getan hat. 2000 Jahre nach seinem Tod hat seine Botschaft gerade mal 20% der Menschheit erreicht, Tendenz sinkend. So wichtig war es dann wohl doch nicht.


Was versuchst du eigentlich mit damit zu rechtfertigen? Hilft dir das bei irgendetwas? Denkst du son erlangst du irgend ein Heil?

Kein Mensch schreibt die Evangelien Jesus zu, sondern sie berichten über Jesus. Auch scheinst du dir nicht vorstellen zu können wie wichtig die Botschaft Jesu für Christen ist. Frag mal eine ältere Damen oder Herren er solle dir ein Gedicht aus seiner Schulzeit vortragen. Und dann überlege dir mal welche Motivation diese Leute hatten ein Wort zu überliefern welches sie von Gott hatten.

Zumal die vier kanonischen Evangelien vermutlich wiederum auf ältere schriftliche Quellen zurückgehen. Literatur dazu empfahl ich dir bereits, die hast du allerdins schnell abgelehnt.

Gott ist Fleisch geworden aus Liebe zu den Menschen, nicht weil er es musste. Was ist daran halbherzig? Kann es vielmehr sein das du deine Halbherzigkeit auf die Welt hinausspiegelst? Und wenn die Menschen die Liebe, Gnade und Wahrheit Gottes nicht wollen, so ist das ihr Problem und gewiss nicht Gottes Problem.

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