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 Wie beurteilt Ihr die Lebensweise Mohammeds?

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Poll :: ie berurteilt Ihr die Lebensweise Mohammeds?

Er ist ein kriegerischer Massenmörder und Fanatiker gewesen?
65%
 65%  [ 173 ]
Er war Anführer eines Nomadenheeres und hat nur Verteidigungskriege geführt.
2%
 2%  [ 6 ]
Er ist ein barmherziger Gelehrte und Gesandte Gottes gewesen.
32%
 32%  [ 87 ]
Stimmen insgesamt : 266


Autor Nachricht
UnsichtbarerGeist






Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 1189


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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 09:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Feisal,

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Der UnsichtbareGeist bemerkt offensichtlich den Bruch in seiner eigenen "Argumentation" nicht: er selbst führt auf und aus, daß infolge der von ihm behaupteten Epilepsie bzw. Acromegalie auf Dauer sowohl die Persönlichkeit, als aber auch die Intelligenz regelrecht in die Knie gehen. Ich selbst habe bei der Arbeit mit schwerst Anfallskranken diesen Effekt leider miterleben müssen. Die Anfälle, deren Dauer und Schwere zumindest theoretisch überhaupt in der Lage dazu wären, ein Buch wie den Heiligen Qur'an in seiner Komplexität und seinem Volumen "zusammenzuhaluzinieren" hätten den Verehrten Propheten, dessen sei sicher, sehr frühzeitig ins Grab gebracht.


Diese Argumentation ist haltlos. Derartige Krankheiten können einen religiösen Wahn auslösen (siehe die Quellen meines letzten Beitrags). Sie stehen auch nicht im Widerspruch zum Schaffen größerer Werke (Texte, Musik, Bilder), wie die Liste der Künstler - die Epileptiker waren - zeigt. Dass "Persönlichkeit und Intelligenz in die Knie gehen" habe ich ebenso nicht gesagt - Epileptiker wie Cäsar oder Napoleon zeigen z.B. das Gegenteil. Allerdings können diese Merkmale ganz sicher SCHADEN nehmen, der sich beispielsweise in fanatischer Religiösität, Aggressionen, Stimmungsschwaunkungen o.Ä. äußert. Deshalb sind Epileptiker aber dennoch in der Lage, kreative Werke zu vollbringen.

Zitat:

Ist es Hartnäckigkeit, daß hier noch nicht einmal konstatiert wird, daß der Prophet Mohammed (sas) nicht krank war? Müsste dazu ein diskussions- bzw. gedankenstrategisch liebgewonnener Punkt aufgegeben werden? Ergäbe sich daraus etwa die Notwendigkeit, Offenbarung und Lebenswerk ernst zu nehmen, beidem dann neuerdings ein hohes Maß an Seriösität zu unterstellen?


Ist es Hartnäckigkeit, dass Du die Möglichkeit einer Krankheit ausschließt, obwohl doch Verhalten und Symptome darauf hindeuten?

Zitat:

Desweiteren ist es sehr, sehr tapfer, die von mir bemühte Zeugenschaft des deutschen Chefdenkers minimieren zu wollen. Laughing


Das ist echt albern. Du suchst Dir irgendeine Person, die Deine Meinung in einem Punkt vertritt, lobst diese Person in den Himmel ("Chefdenker"), und verlangst dann, dass alle dessen - d.h. Deine - Meinung mal einfach so übernehmen.
Für eine Argumentation benötigt man Argumente. Diese Argumente können von Goehte, einem Kindergartenkind, oder von Deiner Oma kommen - das spielt alles keine Rolle. Alleine entscheidend ist, dass die Argumente korrekt sind, und nicht die Person, die die Aussage gemacht hat.

Zitat:

(...) denn wissensfreie Meinungsäußerung sieht zwar aus wie echte Kritik und tarnt sich gern als solche, ist aber keine.

Persönliche Angriffe (dass wir "wissensfrei" wären) zählen jedenfalls ganz bestimmt nicht als vernünftiges Argument.

Zitat:

erst die Lektüre des Heiligen Qur'an im Original offenbart die literarische Qualität und Schönheit der arabischen Verse!

Das ist ein typisches Ablenkungs-Disqualifikationsmanöver. Indem man seinem Gesprächspartner unterstellt, er müsste erst zig Jahre ein relativ exotisches Wissen aneignen, um überhaupt mitreden zu können, versucht man, dessen Argumente zu vermeiden. Ebenso könnte ich eine Seite sinnloses Gebrabbel schreiben, und dann behaupten, dass man die "Schönheit und den tieferen Sinn" dieses Gebrabbels nur versteht, wenn man ein Professor der Linguistik ist und sich 10 Jahre mit meinem Leben beschäftigt hat. Das ist echt arm.

Zitat:

3. Noch immer Indizien bzw. Beweise für die vorgebliche "Krankheit" fehlen.

Die standen im letzten Post. Mohammed zeigte Symptome, die sehr gut zu diesen Krankheiten passen. Zudem führt Epilepsie zu übersteigerter Religiösität und auch andere "Propheten" wurden dadurch vermutlich zu dem was sie waren.

Im Übrigen ist mein Standpunkt (siehe oben)
« UnsichtbarerGeist » hat folgendes geschrieben:

3. Die Ahadith berichten von diversen Krankheitssymptomen, die Mohammed während seiner Offenbarungen hatte (Schwitzen, Glocken leuten hören, Verwirrung, Bluthochdruck). Diese Symptome entsprechen heute bekannten psychischen Krankheiten (Acromegalie).

Ich habe gezeigt, dass er diese Symptome hatte, und dass sie zu denen von bekannten Geisteskrankheiten passen. Damit habe ich meinen Aussage bewiesen.
Die logische Schlussfolgerung daraus ist, dass man keinen "Allah" benötigt, um sein Verhalten zu erkären, sondern eine Gehirnkrankheit eine einfache und plausible Erklärung darstellt.

Zitat:

Wir unterhalten uns über den Verehrten Propheten (sas), seine "Glaubwürdigkeit" und den Qur'an al-karim vielleicht gern weiter, wenn wir alle sachkompetent sind ... ?!


Und wieder ein persönlicher Angriff. Um den Argumenten aus dem Weg zu gehen, bezeichnest Du einfach Deine Gesprächspartner als "zu unkompetent". Frei nach dem Motto: "Wer meine Meinung nicht teilt, ist inkompetent". Was für ein großartiger Diskussionsstil (Achtung: Ironie).

UG

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DonMüsliman




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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 10:35    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Feisal » hat folgendes geschrieben:


Salam, MichaelCollins!

Sei bedankt, daß du dir ganz offensichtlich die Mühe machst, zu folgen und damit auch, zu verstehen. Damit ist Dialog möglich!
Mir geht es ja umgekehrt genauso.

Auch wir Muslime haben leider deklassierte Scherzkekse wie diesen fragwürdigen Müsliman in unseren Reihen und sei sicher: die kriegen von mir das gleiche zu hören! Mad
Letztlich sind genau diese wie auch all diese seltsamen Müslimänner und -frauen verantwortlich für das Desaster, welches dann regelrecht Milliarden von Menschen auslöffeln müssen.

Gruß
Feisal


Welchen Dialog Feisal? Doch nicht etwa dein haltloses Rumgestammel mit UG!

Wie wäre die Welt doch in friedlicherer Ordnung, wenn es tatsächlich in der Umma nur solche "Scherzkekse" wie mich geben würde. Leider gibt es sie nicht.

Verantwortlich für das von dir erwähnte Desaster ist dein heißgeliebter Koran und die (rechtgeleiteten)Idioten, die ihn wörtlich nehmen, sonst gar nichts.

Der Schuss ging wohl nach hinten los, du hast dich selber deklassiert. Herzlichen Glückwunsch.

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Ich sehe nicht ein, warum ich, der Einfalt der anderen wegen, Respekt vor Lug und Trug haben sollte
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Bubak




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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 12:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Appeasement ist die Hoffnung, in einem Krokodilbecken als LETZTER gefressen zu werden. frei nach Churchill

Bubak

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UnsichtbarerGeist






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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 12:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Leute, wollen wir uns nicht ein bisschen mehr auf echte Argumentationen beschränken???

JEDER Mensch glaubt doch, mit seiner Meinung im Recht zu sein. Eine vernünftige Diskussion kann dann aber dazu führen, falsche Ideen zu entlarven, und den Horizont zu erweitern.

Wenn man einen Menschen nun gleich von Vorneherein disqualifiziert, weil er eine andere Meinung vertritt (Rumgestammel, Pausenclown, Wissensfreiheit...), dann schadet man der eigentlichen Diskussion. Man nimmt den Mitdiskutanten und allen Mitlesern die Möglichkeit, durch die sachlichen Argumente wirklich etwas dazuzulernen. Was glaubt ihr denn, wie informativ so ein Thema ist, wenn man als Leser erstmal 30% Posts mit persönlichen Angriffen, 30% abschweifende Off-Topic-Aussagen und weitere 30% Pauschalverurteilungen herausfiltern muss?
Gerade, wenn man der Meinung ist, Recht zu haben (und das denken ja eigentlich immer alle) sollte einem doch an einer gescheiten Diskussion gelegen sein, oder?

UG

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SysAdmin
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Beiträge: 23677


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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 12:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Feisal » hat folgendes geschrieben:
« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
es geht den kritischen Stimmen in der Welt bezüglich der islamischen Ideologie nicht darum, Mohammed in irgendeiner Art und Weise die Intelligenz abzusprechen, es geht um die mit Fakten durchaus einleuchtend klingenden untermauerten Widersprüche, letztlich natürlich primär um den gewaltverherrlichenden Charakter des Qur'an, der für die heutige Misere in vielen Teilen der Welt mitverantwortlich ist.


Wir haben hier die Quelle von gleich mehreren zentralen Problemen.

Zunächst ist es selbstverständlich die Intention einiger "Kritiker-" Kreise, durch die Demontierung der Person des Verehrten Propheten den Aspekt des Wahnsinnes in die Diskussion einbringen zu wollen.
Der UnsichtbareGeist bemerkt offensichtlich den Bruch in seiner eigenen "Argumentation" nicht: er selbst führt auf und aus, daß infolge der von ihm behaupteten Epilepsie bzw. Acromegalie auf Dauer sowohl die Persönlichkeit, als aber auch die Intelligenz regelrecht in die Knie gehen. Ich selbst habe bei der Arbeit mit schwerst Anfallskranken diesen Effekt leider miterleben müssen. Die Anfälle, deren Dauer und Schwere zumindest theoretisch überhaupt in der Lage dazu wären, ein Buch wie den Heiligen Qur'an in seiner Komplexität und seinem Volumen "zusammenzuhaluzinieren" hätten den Verehrten Propheten, dessen sei sicher, sehr frühzeitig ins Grab gebracht.

Ist es Hartnäckigkeit, daß hier noch nicht einmal konstatiert wird, daß der Prophet Mohammed (sas) nicht krank war? Müsste dazu ein diskussions- bzw. gedankenstrategisch liebgewonnener Punkt aufgegeben werden? Ergäbe sich daraus etwa die Notwendigkeit, Offenbarung und Lebenswerk ernst zu nehmen, beidem dann neuerdings ein hohes Maß an Seriösität zu unterstellen?

Nirgendwo habe ich bestritten, daß die Offenbarungen sehr wohl von körperlichen Beeinflussungen, Belastungen begleitet worden sind; wie könnte ich das, immerhin wird dies sicher berichtet. Das aber ist hier auch gar nicht der Punkt. Ich setze voraus, daß sowohl du als auch der UnsichtbareGeist ganz genau versteht was ich meine.

Desweiteren ist es sehr, sehr tapfer, die von mir bemühte Zeugenschaft des deutschen Chefdenkers minimieren zu wollen. Laughing
Hier folgt man offensichtlich dem allgemeinen Zerfall der wichtigsten deutschen, kulturellen Eigenschaft: dem Bemühen um Erkenntnis.
Goethe fühlte sich zunächst nach eigenen Worten vom Heiligen Qur'an "ebenso fasziniert wie abgestossen" und begann daraufhin mit Reisen, Konsultationen, einem umfassenden Studium und einer genauen Untersuchung des "faszinierenden wie abstossenden" Betrachtungsgegenstandes. Was letztlich sogar dahin führte, daß man ihm zu recht unterstellen darf, daß er zum guten Schluß selbst konvertierte. Und das tat die deutsche Ikone! Viele, viele Jahre vor meiner eigenen Konversion, ich ahnte noch gar nichts von Goethes Hinwendung zum Islam, da zählte ich bereits zu seinen begeistertsten Fans. Er war ein Großmeister der Sprache, ein brillanter Denker, ein Spitzenliterat und ein genauer Wissenschaftler.

Man vergleiche hierzu bitte folgende Zitate bzw. Beweise:

Am 24.2.1816 veröffentlichte er beispielsweise folgenden Satz: "Der Dichter (Goethe) ... lehnt den Verdacht nicht ab, daß er selbst ein Muselmann sei." (WA I, 41, 86)

Ähnlich heißt es in einem Brief an Zelter vom 20.9.1820: "Weiter kann ich nichts sagen, als daß ich hier mich im Islam zu halten suche." (WA IV, 33, 123) Als 1831 durch das Auftreten der Cholera viele Menschen starben, tröstete er Louise Adele Schopenhauer am 19.9.1831 brieflich: "Hier kann niemand dem andern rathen; beschließe was zu thun ist jeder bey sich. Im Islam leben wir alle, unter welcher Form wir uns auch Muth machen." (WA IV, 49, 87) Am 22.12.1820 bedankte sich Goethe brieflich für das Geschenk eines Aphorismen-Buches seines Freundes Willemer und sagt darüber: "Es stimmt ... zu jeder religios-vernünftigen Ansicht und ist ein Islam, zu dem wir uns früher oder später alle bekennen müssen."

Ich hebe hierauf ganz besonders ab, weil mir die zweifellose Untermauerung der These: "Kompetenz kommt von Wissen!" am Beispiel Goethe besonders gut gelingt. Wer also nun hingeht und allen Ernstes aussagt, er verstünde den Qur'an nicht, bemühe sich nicht um ihn und hielte ihn für verwirrtes Gebrabbel, der ist nicht kompetent. Inkompetenz aber deklassiert und bestätigt wiederum nur, was momentan in Deutschland offensichtlich unter "Kultur" verstanden wird: wissensfreie Meinungsäußerung.

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Mich wundert es immer wieder, wie Muslime, wie Deine Wenigkeit, immer wieder stolz konstatieren, der Qur'an sei unverfälscht, vor allem ein literarisch bemerkenswertes Werk, obwohl vor allem stilistische Mängel offensichtlich sind.


Mit diesem Zitat, denke ich, schlage ich die Brücke zwischen dir, dem UnsichtbarenGeist und der erschlagenden Mehrheit aller "Kritiker". Entschuldigt bitte, wenn ich "Kritiker" in Anführungsstriche setze denn wissensfreie Meinungsäußerung sieht zwar aus wie echte Kritik und tarnt sich gern als solche, ist aber keine.
Aber gern auch an dich das aufrichtige Angebot, den Heiligen Qur'an mit dem korrekten Werkzeug auf dem Tisch und im Kopf noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich empfehle besonders "Al-Aqida" von Amir Zaidan, ein ganz hervorragendes Werk zur Einführung in die Methodik des Qur'an al-karim! Bereits durch den Genuß der ersten Kapitel wird der Kardinalfehler aller "Kritiker" sehr schnell deutlich: erst die Lektüre des Heiligen Qur'an im Original offenbart die literarische Qualität und Schönheit der arabischen Verse! Hier mögen sich einige (obschon ich selbst das in Zweifel ziehe!) ohne jede fachkompetente Einführung durch einige Suren gequält und das Buch völlig verwirrt zugeklappt haben. Was nur allzu verständlich scheint, denn der Aufbau, die Geschichte, die Zusammensetzung und die Sinngebung des Qur'an al-karim ist nicht ohne vorher erworbenes Wissen zu "knacken".

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Dabei ist selbst unter Muslimen noch nicht einmal sicher, wieviele Schreiber des Qur'an existiert haben. Manche sprechen von vierzig, andere wiederum von lediglich vier Verfassern des Qur'an, nachdem Euer Prophet Mohammed während der 23 Jahre, die Suren zusammengetragen haben soll.


Ob es einer oder vierhundert gewesen sind, ist Jacke wie Hose.
Die heutige Fassung wurde unter dem Befehl des Kalifen Omar zusammengetragen und in Anwesenheit von Zeitzeugen und Weggefährten des Verehrten Propheten (sas) nur noch protokolliert. Daraus wurden sechs Urfassungen erstellt, eine davon wurde übrigens wenigstens in großen Fragmenten unlängst in Syrien entdeckt. Bereits zur Zeit des Verehrten Propheten (sas) gab es ausreichend Gefährten, die die Gesamtfassung des Heiligen Qur'an auswendig kannten; die Niederschrift selbst war letztlich nur noch Fleißaufgabe.

Wir haben also augenblicklich festgestellt (um mal wieder einen objektiven Sachstand zu erheben), daß:

1. Der Qur'an al-karim nicht verstanden wird bzw. nicht bekannt ist.
2. Daraus resultierend die Methodik bzw. Methodologie des Heiligen Qur'an nicht verstanden wird bzw. nicht bekannt ist.
3. Noch immer Indizien bzw. Beweise für die vorgebliche "Krankheit" fehlen.

Damit habe ich natürlich ein Problem.
Man hole einen Pygmäenjungen aus dem Busch, bringe ihm hastig die Grundzüge der lateinischen Schrift bei und knalle ihm das deutsche Strafgesetzbuch auf den Tisch.
Was würde der arme Junge damit wohl anfangen bzw. daraus verstanden haben ... ? Crying or Very sad

Wir unterhalten uns über den Verehrten Propheten (sas), seine "Glaubwürdigkeit" und den Qur'an al-karim vielleicht gern weiter, wenn wir alle sachkompetent sind ... ?!


Lieber Feisal,



ich hatte Dich eigentlich gerade wegen Deiner rhetorischen Spielereien ein wenig überlegter und eher auf Fakten bezogener eingestellt, jetzt muss ich aber feststellen, dass Du eben einen für einen gläubigen Muslim nicht ungewöhnlichen Fehler machst.
Anstatt auf meine Hinweise bezüglich einer fehlenden oder doch mit Schwachstellen behafteten Authentizität im Detail einzugehen, verweist man auf islamophile Aussagen einer der bekanntesten und renommiertesten deutschen Schriftsteller. Man schiebt sozusagen die Verteidigung aus Bequemlichkeit einer Dritten Person zu, auch um eine geringere Angriffsfläche anzubieten.

Gut und schön, Goethes zum Teil auch positiven Äusserungen bezüglich der islamischen Ideologie sind unbestritten und möchten wir nicht leugnen, nur sind dies in Deinen Augen etwa Beweise für die Echtheit und Stärke eines Werkes?Wie würdest Du anschliessend reagieren, wenn ich ebenso weise und kritische Personen von Weltformat(Voltaire, Kaiser Akbar etc.) anführen würde, die eine konträre und zwar kritische Sichtweise auf den Islam publik machten?
Nein, für mich sind das keine BEWEISE, nur ein Zeichen, dass sie eben mehr wert auf Menschlichkeit gelegt haben, als dies Goethe eben getan hatte.
Fleissige Da'wah-Arbeiter blenden aus einem guten Grunde die zum Teil kritischen Worte Goethes bezüglich des Islam zu Themen wie der Rolle der Frau in der Ummah, zur Orthodoxie, zur allzu menschlichen Paradiesvorstellung, auch zum Weinverbot im Islam(obwohl der Islam hier letztlich auch nicht konsequent erscheint, ist der Genuss von Wein im Paradies doch ein fester Bestandteil) aus und lassen dem allgemeinen Leser dieser propagandistischen Zeilen im Unwissen über die wahre Positionierung Goethes.
Es ist in meinen Augen die fehlende argumentative Überzeugungskraft, die Muslime daranfesthalten lässt, dass Person XY zum Islam konvertiert ist und Muslime demnach diese Liste führen und sie als vermeintlichen Maßstab für die Stärke des Islam darstellen. Hier kommt letztlich auch das Verbot der Abtrünnigkeit(ridda) im Islam ins Spiel. Diese Regelung manifestiert ebenfalls in meinen Augen - hier gebe ich gerne zu, dass dies meine subjektive Wahrnehmung ist - dass hier eine fehlende Überzeugungskraft des Islam kompensiert werden soll und aus rein taktischen, auch perfiden und unmenschlichen Gründen in den Islam hineingetragen wurde. Ein wahrhaft göttlicher Glaube bräuchte sich nicht dieser höchst menschlichen und ungütigen Weisung nicht zu bedienen. Hast Du Dich jemals mit der sogenannten Farbenlehre von Goethe beschäftigt, die er zum Ende seines Lebens niederschrieb?Beweise für eine Konversion Goethes zum Islam sind nicht existent, natürlich zum Leidwesen der muslimischen Schar. Warum hat er nie eine Konversion bekanntgegeben und warum ist er dem Weingenuss stets treu geblieben, wenn er doch laut islamischer Propaganda zum Islam konvertiert sei?Ich denke, Du wirst mir zustimmen, dass der Weingenuss im Islam definitiv im Diesseits "haram" ist und man jene, die diese Regelung missachten durchaus als Kafir betrachten kann.
Hast Du Dir jemals darüber Gedanken gemacht?

Wissensfreie Äusserungen über den Islam, egal ob Muslim oder Nichtmuslim, sind selbstverständlich an der Tagesordnung, wissensfreie Meinungsäusserungen über Islamkritiker, wenn Du schon von der Mehrheit der Islamkritiker sprichst, scheint eben unter Muslimen leider auch ein arg häufiges Phänomen zu sein.
Es ist eine weitere gut durchdachte Methodik, sich lästiger kritischer Argumente zu entledigen, auch wissend, dass einige Zeitgenosse durch solch eine Überheblichkeit abgeschreckt bzw. eingeschüchtert werden könnten. Dabei weise ich Dich erneut auf einen Vers im Qur'an hin, indem gesagt wird, dass der Qur'an leicht zu verstehen sei. Wenn schon konkret Verdachtsfälle einer Missinterpretation betsimmter Suren in Deinen Augen bestehen sollten, dann obliegt es Deiner Person, uns jederzeit darauf aufmerksam zu machen, schliesslich sind wir Menschen und fehlbar. Keine Angst, diese Bescheidenheit werde ich Dir sicherlich nicht aufzwingen. Wink

@Feisal:
Sprachliche Fertigkeiten ersetzen auch heute keine auf Argumenten basierende Diskussion.

MfG Admin

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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 13:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Danke Admin,

toller Beitrag mit Hand und Fuß.

Du hast es mit rhetorischen Spielereien tituliert, bei mir war es Pausenclownerie.

Ich frage mich trotzdem allen Ernstes, wie er mir plausibel Angst vor der Hölle machen will. Damit steht und fällt doch dieses islamische Kartenhaus.

LG
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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 13:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« DonMüsliman » hat folgendes geschrieben:
Danke Admin,

toller Beitrag mit Hand und Fuß.

Du hast es mit rhetorischen Spielereien tituliert, bei mir war es Pausenclownerie.

Ich frage mich trotzdem allen Ernstes, wie er mir plausibel Angst vor der Hölle machen will. Damit steht und fällt doch dieses islamische Kartenhaus.

LG
DM


Danke DM,

ich finde es schade, dass Feisal letztlich in seinem ewiglangen Beitrag nur darüber philosophierte, wir Nichtmuslime würden den Qur'an nicht verstehen, ohne auch nur annähernd auf meine Beschreibungen, weshalb man davon ausgehen kann, dass der Qur'an vefälscht wurde, bzw. unvollständig ist, einzugehen.
Aber vielleicht geht er in Zukunft darauf ein. Es würde mich freuen.

Mit einer vermeintlichen Diskussionskultur "Ach, Nichtmuslime haben einfach keine Ahnung" lügen sich Muslime selber in die Tasche. Bequem ist es allemal.

MfG Admin

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Feisal




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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 13:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:

Anstatt auf meine Hinweise bezüglich einer fehlenden oder doch mit Schwachstellen behafteten Authentizität im Detail einzugehen, verweist man auf islamophile Aussagen einer der bekanntesten und renommiertesten deutschen Schriftsteller.


Die Heranziehung des renommierten Literaten hat natürlich mehrere Gründe:

Die weitaus meisten "Kritiker" bilden sich ein, ohne Detailkenntnis be- / urteilen zu können. Wie auch die Mehrzahl hier, so haben die allerwenigsten den Qur'an zur Gänze gelesen und die, die es getan haben, haben für gewöhnlich nichts begriffen und ob ihres eigenen Unvermögens multiplizieren sie in der Öffentlichkeit (sozusagen als Protokoll ihres eigenen Mangels), es handele sich nur um "wirres Zeug". Also kann man als Muslim nur einen Botschafter, einen Grenzgänger wählen, welcher beiden Seiten bekannt ist. Nämlich zum Beispiel einen Goethe. Der hat sich nämlich trotz anfänglich durchaus bestehenden Unwillens dem Islam gegenüber dieser Mühe unterzogen und gipfelte letztlich in seiner Aussage, daß er nicht bestreiten würde, selbst Muslim zu sein. (vgl. mein Zitat)

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wie würdest Du anschliessend reagieren, wenn ich ebenso weise und kritische Personen von Weltformat(Voltaire, Kaiser Akbar etc.) anführen würde, die eine konträre und zwar kritische Sichtweise auf den Islam publik machten?


Wo sollte jetzt da mein Problem liegen? Sofern sich jemand als kenntnisreich erweist, muß er keineswegs einen großen Namen tragen und wer zwar einen großen Namen trägt aber doof wie Brot in diesen Fragen ist, in dem fände ich eben nur einen dieser "Kritiker" mehr! Wink

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Fleissige Da'wah-Arbeiter ...... "


Antrag zur Geschäftsordnung, Herr Admin: mir begegnet diese leicht hysterisch wirkende Paranoia nicht zum ersten Mal; wir sollten uns vielleicht auf dem Boden der Tatsachen treffen.
Ich mache keine Da'wa.
Hoffentlich kommt die Botschaft an. Rolling Eyes

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Warum hat er nie eine Konversion bekanntgegeben und warum ist er dem Weingenuss stets treu geblieben, wenn er doch laut islamischer Propaganda zum Islam konvertiert sei?


Da ich ohne leider nicht auszukommen scheine, muß ich mich wohl oder übel doch noch mal wiederholen:

Veröffentlichung von Goethe am 24.2.1816

Zitat:
"Der Dichter (Goethe) ... lehnt den Verdacht nicht ab, daß er selbst ein Muselmann sei."


Ham wers? Wink

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Ich denke, Du wirst mir zustimmen, dass der Weingenuss im Islam definitiv im Diesseits "haram" ist und man jene, die diese Regelung missachten durchaus als Kafir betrachten kann.


Das ist vollkommen falsch. Ein Muslim, der Wein trinkt, begeht zwar eine Sünde, aber deshalb nicht zum Kafir! Wer redet dir denn sowas ein? Mad

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wissensfreie Äusserungen über den Islam, egal ob Muslim oder Nichtmuslim, sind selbstverständlich an der Tagesordnung,


...... Ufffffff ........ Confused da haben wir wenigstens schon mal Konsens.

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
wissensfreie Meinungsäusserungen über Islamkritiker, wenn Du schon von der Mehrheit der Islamkritiker sprichst, scheint eben unter Muslimen leider auch ein arg häufiges Phänomen zu sein.


..... und da auch. Rolling Eyes

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wenn schon konkret Verdachtsfälle einer Missinterpretation betsimmter Suren in Deinen Augen bestehen sollten, dann obliegt es Deiner Person, uns jederzeit darauf aufmerksam zu machen, schliesslich sind wir Menschen und fehlbar.


Da bin ich ja bei. Im Gegensatz zu (wie ich vermute!) euch allen hier beherrsche ich beide Metiers, ich bin als Christ geboren und aufgewachsen und bin als junger Erwachsener aus der Kirche ausgetreten. Infolgedessen kann ich chamäleongleich auf beide Seiten des Zauns gleichzeitig schielen. Very Happy
Dennoch bin ich weder Imam noch Ulema. Gebe mir der Allerhöchste die Weisheit, nur das Richtige zu sagen und noch viel mehr Wissen selbst zu erlangen!

Wer nicht hingeht und meine Präsenz mit einem Stakkato von völlig verblödeten, begriffsfremden, verdrehten und zusammenhanglosen Zitaten aus irgendwelchen fragwürdigen Quellen beantwortet sonder bereit dazu ist, auf meine Fingerzeige konkret und geduldig einzugehen, findet in mir immer einen geduldigen Gesprächspartner. Ich werde mich grundsätzlich immer bemühen, aufrichtig zu recherchieren und den Boden von Zusammenhang, Korrektheit und Ruhe nicht zu verlassen.
Nur Schwachsinnigkeiten wie die anderswo geäußerten Vorwürfe ("Taqiyya & Da'wa") beantworte ich entweder gar nicht oder zynisch.

Einige von euch sind vollständig paranoid, hoffnungslos unterbelichtet und bedürften entweder eines maximal geduldigen Muslimen oder eines Psychiaters. Beides bin ich nicht

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Keine Angst, diese Bescheidenheit werde ich Dir sicherlich nicht aufzwingen. Wink


Ich bin nicht bescheiden. Ich verlange nur für mich, was ich selbst anbiete: Respekt dem Kenntnisreichen und Fragenden, Lernbereiten. Wer sich auf diese Basis nicht committen kann, darf mit der Wand reden, aber nicht mit mir.
Letztlich können wir auch gern alle hingehen wo der Pfeffer wächst. Überlassen wir eben den verstandesfreien Kreischern und Hetzern das Feld und betrachten uns gemeinsam das anhebende Gemetzel der Zukunft. Obschon es hier aus mir vollkommen unerfindlichen Gründen bestritten wurde: der Islam kommt. Vor vielleicht dreißig Jahren gab es hier ein paar Beträume und eine, zwei Moscheen. Heute werden schon Forderungen laut (ich lach mich kaputt!), daß Minarette nicht höher als Kathedralen gebaut werden sollen und es gibt bereits hunderte in Europa. Wir werden uns halt aneinander zu gewöhnen haben, ob es uns gefällt oder nicht. Wir sind Tatsache. Wenn wir nicht unseren Frieden miteinander machen und uns nicht wenigstens ruhig auszuhalten lernen, hat niemand von uns allen eine Zukunft.

Das aber wird mit permanenten Beleidigungen nicht funktionieren, weder von rechts nach links, noch von links nach rechts. Ich empfehle meinen Leuten ständig, sich in alle erdenklichen, ruhigen und friedlichen Gespräche zu integrieren und ich empfehle euren Vordenkern ebenso, ihren Leuten das gleiche zu sagen und die besonders lauten und gefährlichen Zeitgenossen zurückzupfeifen. Das geht am besten durch bremsende, ausgewogene Reaktion .... du weißt genau, wovon ich rede. Und ich meine damit keine wie auch immer gearteten, missionarischen Betätigungen. Nur das Ausräumen von vielem Schwachsinn, der vielerorts gern über uns verbreitet wird.

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
@Feisal:
Sprachliche Fertigkeiten ersetzen auch heute keine auf Argumenten basierende Diskussion.


Das nehme ich als Kompliment und den Rest verstehe ich nicht. Sollte ich mich für (m)eine nicht unelegante Ausdruckweise jetzt entschuldigen? Wink

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Monalisa




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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 14:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Faisal,

Dein letzter Beitrag besteht überwiegend aus Eigenlob, bin gespannt, wann Du mal auf die Punkte von Admin und UG inhaltlich eingehst.

Ich mach's mir mal in meinem Sessel gemütlich...

Mfg, Ml

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Je mehr ein Wesen von dem entfernt ist, der durch sich selbst seiend ist, nämlich von Gott, desto näher ist es dem Nichtsein. Je näher aber ein Wesen zu Gott hin steht, desto weiter entfernt es sich vom Nichtsein.

Aquinas

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SysAdmin
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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 14:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Feisal » hat folgendes geschrieben:
« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:

Anstatt auf meine Hinweise bezüglich einer fehlenden oder doch mit Schwachstellen behafteten Authentizität im Detail einzugehen, verweist man auf islamophile Aussagen einer der bekanntesten und renommiertesten deutschen Schriftsteller.


Die Heranziehung des renommierten Literaten hat natürlich mehrere Gründe:

Die weitaus meisten "Kritiker" bilden sich ein, ohne Detailkenntnis be- / urteilen zu können. Wie auch die Mehrzahl hier, so haben die allerwenigsten den Qur'an zur Gänze gelesen und die, die es getan haben, haben für gewöhnlich nichts begriffen und ob ihres eigenen Unvermögens multiplizieren sie in der Öffentlichkeit (sozusagen als Protokoll ihres eigenen Mangels), es handele sich nur um "wirres Zeug".


Lieber Feisal,


ohne Dir zu nahe zu treten, aber diese Einbildung bezüglich der Islamkritiker, scheint sich alleine in Deinem Kopf zu bewegen. Von mir aus begehe den Fehler der Meinung, Islamkritikern fehle das nötige Wissen über den Islam, auch in Zukunft und mache Dir nicht die Mühe, islamkritische Äusserungen überhaupt in Ruhe zu prüfen.
Du hast niemandem gegenüber eine Verpflichtung auf Argumente der Islamkritiker einzugehen, es wäre jedoch gerade aufgrund Deiner subjektiven Vorwürfe fair und würde von Grösse zeugen, argumentativ zu kontern, anstatt bekannte Pauschalreflexe von Dir zu streuen.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Also kann man als Muslim nur einen Botschafter, einen Grenzgänger wählen, welcher beiden Seiten bekannt ist. Nämlich zum Beispiel einen Goethe. Der hat sich nämlich trotz anfänglich durchaus bestehenden Unwillens dem Islam gegenüber dieser Mühe unterzogen und gipfelte letztlich in seiner Aussage, daß er nicht bestreiten würde, selbst Muslim zu sein. (vgl. mein Zitat)


Nein, es geht Dir, bzw. der Ummah lediglich darum, sich an solch islamophilen Äusserungen festzuhalten, um die fehlende Überzeugungskraft des Islam zu kaschieren und sich einzubilden, nur weil Person XY zum Islam konvertiere, sei der Islam die richtige Lösung. Nocheinmal sei Dir gesagt, dass es keine Beweise seiner Konversion gibt, andererseits sind auch kritische Äusserungen zum Islam(siehe vorheriger Beitrag meinerseits) bekannt. Vernünftige Erklärungen dafür haben Muslime bisher nicht hervorgebracht.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wie würdest Du anschliessend reagieren, wenn ich ebenso weise und kritische Personen von Weltformat(Voltaire, Kaiser Akbar etc.) anführen würde, die eine konträre und zwar kritische Sichtweise auf den Islam publik machten?


Wo sollte jetzt da mein Problem liegen? Sofern sich jemand als kenntnisreich erweist, muß er keineswegs einen großen Namen tragen und wer zwar einen großen Namen trägt aber doof wie Brot in diesen Fragen ist, in dem fände ich eben nur einen dieser "Kritiker" mehr! Wink


Schade, jetzt enttäuschst Du mich wiederum. Ich hatte gedacht, Du wärest in der Lage, durchweg auf einer sachlichen Linie zu bleiben. Aber gut, wir wissen jetzt zu Genüge, dass Islamkritiker für Dich "dumm wie Brot sind".

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Fleissige Da'wah-Arbeiter ...... "


Antrag zur Geschäftsordnung, Herr Admin: mir begegnet diese leicht hysterisch wirkende Paranoia nicht zum ersten Mal; wir sollten uns vielleicht auf dem Boden der Tatsachen treffen.
Ich mache keine Da'wa.
Hoffentlich kommt die Botschaft an. Rolling Eyes


Deine Beteuerungsversuche ändern nichts an meinem Vorwurf. Ich sehe keinen anderen Grund bezüglich der Nennung Goethes in der Art und Weise, ausser aus Missionierungsgründen(resultierend aus der fehlenden Überzeugungskraft der islamischen Ideologie).
Es erinnert mich ein wenig an eine Dislussion in einem Muslimforum. Dort dikutierten sunnitische Muslime über den Wunsch, Personen der Öffentlichkeit wie Sportler, Sänger, Schauspieler zum Islam zu konvertieren, um so unter deren Fans zu missionieren.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Warum hat er nie eine Konversion bekanntgegeben und warum ist er dem Weingenuss stets treu geblieben, wenn er doch laut islamischer Propaganda zum Islam konvertiert sei?


Da ich ohne leider nicht auszukommen scheine, muß ich mich wohl oder übel doch noch mal wiederholen:

Veröffentlichung von Goethe am 24.2.1816

Zitat:
"Der Dichter (Goethe) ... lehnt den Verdacht nicht ab, daß er selbst ein Muselmann sei."



Wann und wo ist er offiziell konvertiert?Wurde er nach muslimischen Regeln beerdigt?Er lehnt den VERDACHT nicht ab, letztlich bleibt es bei einem Verdacht. Ich denke, dieser Unterschied ist Dir sicherlich bewusst.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Ham wers? Wink

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Ich denke, Du wirst mir zustimmen, dass der Weingenuss im Islam definitiv im Diesseits "haram" ist und man jene, die diese Regelung missachten durchaus als Kafir betrachten kann.


Das ist vollkommen falsch. Ein Muslim, der Wein trinkt, begeht zwar eine Sünde, aber deshalb nicht zum Kafir! Wer redet dir denn sowas ein? Mad


Dann wäre ein tägliches Sündigen durch Weingenuss trotz Warnung durch die Ummah im Diesseits, kein Grund einen Muslim zum Kafir zu erklären?Ich denke, dass sehen einige islamische Geistliche sicherlich anders....

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wissensfreie Äusserungen über den Islam, egal ob Muslim oder Nichtmuslim, sind selbstverständlich an der Tagesordnung,


...... Ufffffff ........ Confused da haben wir wenigstens schon mal Konsens.


Tja, so einfach geht es...Wink

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
wissensfreie Meinungsäusserungen über Islamkritiker, wenn Du schon von der Mehrheit der Islamkritiker sprichst, scheint eben unter Muslimen leider auch ein arg häufiges Phänomen zu sein.


..... und da auch. Rolling Eyes


Schade, dass Du dies dann nicht beherzigst!!

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Wenn schon konkret Verdachtsfälle einer Missinterpretation betsimmter Suren in Deinen Augen bestehen sollten, dann obliegt es Deiner Person, uns jederzeit darauf aufmerksam zu machen, schliesslich sind wir Menschen und fehlbar.


Da bin ich ja bei. Im Gegensatz zu (wie ich vermute!) euch allen hier beherrsche ich beide Metiers, ich bin als Christ geboren und aufgewachsen und bin als junger Erwachsener aus der Kirche ausgetreten. Infolgedessen kann ich chamäleongleich auf beide Seiten des Zauns gleichzeitig schielen. Very Happy
Dennoch bin ich weder Imam noch Ulema. Gebe mir der Allerhöchste die Weisheit, nur das Richtige zu sagen und noch viel mehr Wissen selbst zu erlangen!


Lieber Feisal,


ich kenne sicherlich nicht Deinen privaten Umgang mit Menschen oder Deine sonstige Diskussionskultur und weiss nicht, ob Du auch sonst andere Menschen derart abqualifizierst und pauschal unqualifizierte Urteile fällst(vielleicht bist Du gerade deshalb zum Islam konvertiert?), aber es ist offensichtlich, dass es ein enormes Problem der Überheblichkeit bei Dir zu geben scheint.
Schade, dass Menschen unbedingt den Drang haben, sich über andere Menschen zu stellen, dabei sind sie oftmals blind für die eigentlichen, wesentlichen Dinge.
Hierbei danke ich von ganzem Herzen meinem verstorbenen, weisen und bescheidenen Grossvater.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Wer nicht hingeht und meine Präsenz mit einem Stakkato von völlig verblödeten, begriffsfremden, verdrehten und zusammenhanglosen Zitaten aus irgendwelchen fragwürdigen Quellen beantwortet sonder bereit dazu ist, auf meine Fingerzeige konkret und geduldig einzugehen, findet in mir immer einen geduldigen Gesprächspartner. Ich werde mich grundsätzlich immer bemühen, aufrichtig zu recherchieren und den Boden von Zusammenhang, Korrektheit und Ruhe nicht zu verlassen.
Nur Schwachsinnigkeiten wie die anderswo geäußerten Vorwürfe ("Taqiyya & Da'wa") beantworte ich entweder gar nicht oder zynisch.


Das selbstauferlegte Ziel einer aufrichtigen Diskussionskultur, basierend auf Recherchen, hat Du allein schon durch pauschales Abqualifizieren der Islamkritiker verspielt. Bisher hatte ich jedenfalls nicht das Gefühl, dass Du bereit bist, auf Details einzugehen. Falls Du es als Muslim nicht wissen solltest, es sollte stets ein Ziel eines Muslim sein, Da'wa unter Nichtmuslimen zu betreiben....wiegesagt, bisher hast Du nicht sachlich argumentieren können, weshalb Du speziell den deutschen Vorzeigeschriftsteller Goethe angeführt hast. Daher kam auch mein Vorwurf der Da'wah!

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Einige von euch sind vollständig paranoid, hoffnungslos unterbelichtet und bedürften entweder eines maximal geduldigen Muslimen oder eines Psychiaters. Beides bin ich nicht


Schade, ich hätte mehr Selbstbeherrschung von Dir erwartet. Hiermit disqualifizierst Du Dich erneut als diskussionsbereiter Muslim. Immerhin hast Du zugegeben, dass Dir die nötige Geduld fehlt. Eventuell solltest Du Dir dann überlegen, ob dieses Forum hier das richtige Portal für Dich ist.

[quote="Feisal"]
« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
Keine Angst, diese Bescheidenheit werde ich Dir sicherlich nicht aufzwingen. Wink


Ich bin nicht bescheiden. Ich verlange nur für mich, was ich selbst anbiete: Respekt dem Kenntnisreichen und Fragenden, Lernbereiten. Wer sich auf diese Basis nicht committen kann, darf mit der Wand reden, aber nicht mit mir.

[/quot]

Unglaublich...man muss fast an Deinem Menschenverstand zweifeln. Du bist der beste Beweis, das der Islam der falsche Weg ist. Jetzt haben wir also die Ehre, mit Dir zu diskutieren?
Laughing
« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Letztlich können wir auch gern alle hingehen wo der Pfeffer wächst. Überlassen wir eben den verstandesfreien Kreischern und Hetzern das Feld und betrachten uns gemeinsam das anhebende Gemetzel der Zukunft. Obschon es hier aus mir vollkommen unerfindlichen Gründen bestritten wurde: der Islam kommt. Vor vielleicht dreißig Jahren gab es hier ein paar Beträume und eine, zwei Moscheen. Heute werden schon Forderungen laut (ich lach mich kaputt!), daß Minarette nicht höher als Kathedralen gebaut werden sollen und es gibt bereits hunderte in Europa. Wir werden uns halt aneinander zu gewöhnen haben, ob es uns gefällt oder nicht. Wir sind Tatsache. Wenn wir nicht unseren Frieden miteinander machen und uns nicht wenigstens ruhig auszuhalten lernen, hat niemand von uns allen eine Zukunft.


Ich bin überzeugt davon, dass wir Europäer ein friedliches Mittel finden werden, die Islamisierung Europas zu stoppen, daher wird uns eine wie von Dir präsentierte Überheblichkeit von grossem Nutzen sein, sei Dir gewiss.
Vor allem wird die Ummah enorme Probleme bekommen, die innerislamischen Konflikte unter Kontrolle zu halten, was wiederum die Fälle von Abtrünnigkeit verstärken wird. Staaten wie Malaysia, Pakistan oder Algerien verdeutlichen diese Angst vor Apostasie in der Ummah, indem sie neue Gesetze zur Bestrafung von Apostaten eingeführt haben, aber es wird die Herzen der "willigen Muslime", die den Islam verlassen wollen, nicht erreichen. Der Weg muss ein friedlicher Umgang sein, nur wenn man sich bereits Deine verachtenden Äusserungen durchlesen muss, dann zweifle ich ganz stark an dem Bedürfnis der Ummah, einen friedlichen Weg zu gehen.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Das aber wird mit permanenten Beleidigungen nicht funktionieren, weder von rechts nach links, noch von links nach rechts. Ich empfehle meinen Leuten ständig, sich in alle erdenklichen, ruhigen und friedlichen Gespräche zu integrieren und ich empfehle euren Vordenkern ebenso, ihren Leuten das gleiche zu sagen und die besonders lauten und gefährlichen Zeitgenossen zurückzupfeifen. Das geht am besten durch bremsende, ausgewogene Reaktion .... du weißt genau, wovon ich rede. Und ich meine damit keine wie auch immer gearteten, missionarischen Betätigungen. Nur das Ausräumen von vielem Schwachsinn, der vielerorts gern über uns verbreitet wird.


Wahrhaftige Bereitschaft einer sachlichen Diskussion hast Du leider in diesem Beitrag vermissen lassen!

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

« SysAdmin » hat folgendes geschrieben:
@Feisal:
Sprachliche Fertigkeiten ersetzen auch heute keine auf Argumenten basierende Diskussion.


Das nehme ich als Kompliment und den Rest verstehe ich nicht. Sollte ich mich für (m)eine nicht unelegante Ausdruckweise jetzt entschuldigen? Wink


Das kannst Du gerne als Kompliment werten und eine Entschuldigung war nicht meine Intention.

MfG Admin

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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 15:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Würdest du mit jemandem über das Grundgesetz diskutieren, welches dieser nie gelesen hat? Stelltest du die hohen Werte daraus mit diesem zur Diskussion? Oder würdest du nicht auch, wenn dir solches nur oft genug widerführe, reflexartig das Studium dieses Gesetzes einfordern?

Gesetzt den Fall, es wären nur genug Leute ohne jede Grundgesetzkenntnisse um dich herum und zitierten und kombinierten widerholt falsch; und darüberhinaus gesetzt den Fall, man würde dir dann auch noch trotzig entgegenhalten, dieses Gesetz enthielte nur "wirres Zeugs", würdest du nicht dann zu recht konstatieren, man solle nicht ohne Studium und Kenntnis darüber diskutieren wollen?

Wäre es dann "Überheblichkeit" deinerseits, wenn du die Mehrheit dieser gesetztesunkundigen Gesetzes-"Kritiker" kritisierst?

Betrachte allein deinen Umgang mit der Tatsache, daß Weintrinken nicht zum Kafir macht. Du bist hier faktisch im Unrecht und murmelst dennoch knurrend, das sähen ja wohl einige Geistliche anders. Aha.
Mit bemühtem Suchen würde man sicherlich auch solche verwirrten Gemüter finden, dennoch stehen die maßgeblichen Fatwas der maßgeblichen, islamischen Zentren hier betonfest: nein, solches macht nicht zum Kafir.

Fast amüsant ist dein Vorwurf, ich äußerte mich "verachtend" über die "Kritiker"! Dann schau dich doch mal hier im Forum um, wie objektiv, seriös und ernsthaft sich die "Kritiker" mit ihrem Betrachtungsgegenstand befassen! Woraus ziehst du die Zulässigkeit solcher Einseitigkeit? Woraus resultiert dies etwas bizarre Überlegenheitsgefühl und was macht dich so wütend daran, wenn man diesen Ausdrucksspieß mal einmal umdreht? Ich muß dich nicht auf die absichtsvoll verdrehten, verkürzten, verzerrten und beleidigenden Ausdrücke im Einzelnen aufmerksam machen, mit dem die "Kritiker" des "Islam-Informations-" Portal arbeiten?

Das scheint mir ein höchst bemerkenswerter Punkt zu sein!

Ich bin überzeugt davon, dass wir Muslime ein friedliches Mittel finden werden, die Verwestlichung der Welt zu stoppen, daher wird uns eine wie von Dir präsentierte Überheblichkeit von grossem Nutzen sein, sei Dir gewiss.
Vor allem wird der Westen enorme Probleme bekommen, die innerwestlichen Konflikte unter Kontrolle zu halten, was wiederum die Fälle von Abtrünnigkeit verstärken wird. Staaten wie Russland, Venezuela oder Staatengebilde wie Europa verdeutlichen diese Angst vor Abtrünnigkeit in der westlichen Industriewelt, indem sie neue Zwangsmaßnahmen gegen Apostaten eingeführt haben, aber es wird die Herzen der "willigen Menschen", die den Ausbeutungsfeldzug führender Industrienationen verlassen wollen, nicht erreichen. Der Weg muss ein friedlicher Umgang sein, nur wenn man sich bereits Deine verachtenden Äusserungen durchlesen muss, dann zweifle ich ganz stark an dem Bedürfnis des Westens, einen friedlichen Weg zu gehen.


Marginal umgestellt, ergibt dieser Absatz auch Sinn. Wink

Aber mal ganz aufrichtig nachgefragt: hast du den Qur'an al-karim als Administrator eines "Islam-Informations-" Forums gelesen? Kennst du seine Methodik und kannst dich sicher in ihm bewegen? Würdest du beispielsweise die Besmele hinsichtlich ihrer Herkunft, ihrer Zusammensetzung und ihrer Bedeutung darstellen können? Was man, wenn man über den Islam informieren will, beherrschen müsste (da sie, wie dir sicherlich bekannt ist, ein höchst zentraler Gedanke des gesamten Islam ist) ?

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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 16:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Feisal » hat folgendes geschrieben:
Würdest du mit jemandem über das Grundgesetz diskutieren, welches dieser nie gelesen hat? Stelltest du die hohen Werte daraus mit diesem zur Diskussion? Oder würdest du nicht auch, wenn dir solches nur oft genug widerführe, reflexartig das Studium dieses Gesetzes einfordern?


Lieber Feisal,


ich denke Deine rhetorische Frage kann unbeantwortet bleiben, meine Antwort kennst Du schon. Dennoch würde ich nicht herablassend auf eine andere Person hinabblicken und mich ob meines Wissens in den Vordergrund stellen, so wie Du es wahrscheinlich handhaben würdest.

Deine Beispiele diesbezüglich sind unpassend, schliesslich haben die wichtigsten Islamkritiker wie Udo Ulfkotte, Hans-Peter Raddatz, Ayaan Hirsi Ali, Ali Sina u.a., die Du ja mit Deiner Pauschalkritik auch letztlich ansprichst, den Qur'an zu Genüge analysiert und studiert. Ich werfe Dir vor, den Fehler zu begehen, den Islamkritikern im Allgemeinen Unwissenheit, z.T. Dummheit vorzuwerfen und das anscheinend nur, weil es für Dich der Umgang mit konträren Meinungen zum Islam zu sein scheint.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Gesetzt den Fall, es wären nur genug Leute ohne jede Grundgesetzkenntnisse um dich herum und zitierten und kombinierten widerholt falsch; und darüberhinaus gesetzt den Fall, man würde dir dann auch noch trotzig entgegenhalten, dieses Gesetz enthielte nur "wirres Zeugs", würdest du nicht dann zu recht konstatieren, man solle nicht ohne Studium und Kenntnis darüber diskutieren wollen?


Hier sind wir wieder bei Deinem Vorwurf der Unwissenheit bei Islamkritikern, was nicht der Tatsache entspricht. Würden wir diese Tatsache einmal ausklammern, so geht es vor allem um die Art und Weise, wie man mit seinen Mitdiskutanten verfährt. Dein Weg der Arroganz und Überheblichkeit führt jedenfalls dazu, dass man nicht gerade das Gefühl hat, Du würdest angemessen und sachlich mit der Thematik umgehen. Es geht nicht darum, dass Du unserer Meinung sein sollst - schliesslich wäre die Welt sonst höchst monoton/langweilig - es geht um den Umgang mit anderen Menschen.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Wäre es dann "Überheblichkeit" deinerseits, wenn du die Mehrheit dieser gesetztesunkundigen Gesetzes-"Kritiker" kritisierst?


Du betreibst Pauschalkritik, ohne auf die Argumente der Gegenseite einzugehen.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Betrachte allein deinen Umgang mit der Tatsache, daß Weintrinken nicht zum Kafir macht. Du bist hier faktisch im Unrecht und murmelst dennoch knurrend, das sähen ja wohl einige Geistliche anders. Aha.
Mit bemühtem Suchen würde man sicherlich auch solche verwirrten Gemüter finden, dennoch stehen die maßgeblichen Fatwas der maßgeblichen, islamischen Zentren hier betonfest: nein, solches macht nicht zum Kafir.


Du möchtest also allen ernstes behaupten, dass ein bewusstes und regelmässiges Brechen der Verbote im Islam(das Verbot des Alkoholgenusses hat sich im Islam durchgesetzt) nicht dazu führen kann, dass man als Kafir gebrandmarkt wird?
Weingenuss wird in der Regel zu den fünf hadd-Verbrechen gezählt. Im Übrigen würde ich gerne wissen, wie man in diesem Forum einen Beitrag "murmeln" kann? Laughing

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Fast amüsant ist dein Vorwurf, ich äußerte mich "verachtend" über die "Kritiker"! Dann schau dich doch mal hier im Forum um, wie objektiv, seriös und ernsthaft sich die "Kritiker" mit ihrem Betrachtungsgegenstand befassen! Woraus ziehst du die Zulässigkeit solcher Einseitigkeit? Woraus resultiert dies etwas bizarre Überlegenheitsgefühl und was macht dich so wütend daran, wenn man diesen Ausdrucksspieß mal einmal umdreht? Ich muß dich nicht auf die absichtsvoll verdrehten, verkürzten, verzerrten und beleidigenden Ausdrücke im Einzelnen aufmerksam machen, mit dem die "Kritiker" des "Islam-Informations-" Portal arbeiten?


Anscheinend habe ich genau den richtigen Punkt bei Dir getroffen. Das sind also Deine Beweggründe hier in diesem Forum!
Natürlich schleichen sich bei all den vielen derzeit im Namen des Islam begangenen Schandtaten und Hasstiraden gegen Nichtmuslime, verachtende Äusserungen ein. Das will ich nicht leugnen und nicht begrüssen. Ich habe Dich im Laufe der Diskussion stets freundlich angesprochen und würde mir niemals erlauben, allen Muslimen in irgendeiner Art und Weise pauschal Dummheit vorzuwerfen, so wie Du es bezüglich der Islamkritiker getan hattest.
Islamkritische Foren sind derzeit eine Notwendigkeit und eine Folge der Intoleranz vieler Muslime gegenüber islamkritischen Benutzern. In eigentlich fast allen Islamforen werden konträre Meinungen nicht geduldet, islamkritische Beiträge zensiert und gar Benutzer ohne triftigen Grund gesperrt und gelöscht. Wir kritisieren primär die Gewaltverherrlichung im Islam und verachten im Grossteil in diesem Forum keine Muslime.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Das scheint mir ein höchst bemerkenswerter Punkt zu sein!

Ich bin überzeugt davon, dass wir Muslime ein friedliches Mittel finden werden, die Verwestlichung der Welt zu stoppen, daher wird uns eine wie von Dir präsentierte Überheblichkeit von grossem Nutzen sein, sei Dir gewiss.
Vor allem wird der Westen enorme Probleme bekommen, die innerwestlichen Konflikte unter Kontrolle zu halten, was wiederum die Fälle von Abtrünnigkeit verstärken wird. Staaten wie Russland, Venezuela oder Staatengebilde wie Europa verdeutlichen diese Angst vor Abtrünnigkeit in der westlichen Industriewelt, indem sie neue Zwangsmaßnahmen gegen Apostaten eingeführt haben, aber es wird die Herzen der "willigen Menschen", die den Ausbeutungsfeldzug führender Industrienationen verlassen wollen, nicht erreichen. Der Weg muss ein friedlicher Umgang sein, nur wenn man sich bereits Deine verachtenden Äusserungen durchlesen muss, dann zweifle ich ganz stark an dem Bedürfnis des Westens, einen friedlichen Weg zu gehen.



Mit dem Deckmantel der Anti-Globalisierungsbewegung schmückt es sich natürlich sehr gut, so ist es doch offensichtlich, dass es nur eine Fassade der Ummah ist. Ausbeutung und Vernichtung vor-islamischer Kulturen(Byzanz, Persien, Zerstörung der buddhistischen und hinduistischen Kultur in Asien) sind LEIDER ein wesentlicher Bestandteil der islamischen Ideologie. Natürlich haben europäische Staaten in Ihrer Aussenpolitik Fehler begangen, nur kann man als überzeugter Europäer und Nichtmuslim auch zu seinen Fehlern stehen, während die Ummah wütend auf den Bereich des Dar-ul-Harb blickt und die eigenen Versäumnisse und Schandtaten nicht sehen will.

« Feisal » hat folgendes geschrieben:

Marginal umgestellt, ergibt dieser Absatz auch Sinn. Wink

Aber mal ganz aufrichtig nachgefragt: hast du den Qur'an al-karim als Administrator eines "Islam-Informations-" Forums gelesen? Kennst du seine Methodik und kannst dich sicher in ihm bewegen? Würdest du beispielsweise die Besmele hinsichtlich ihrer Herkunft, ihrer Zusammensetzung und ihrer Bedeutung darstellen können? Was man, wenn man über den Islam informieren will, beherrschen müsste (da sie, wie dir sicherlich bekannt ist, ein höchst zentraler Gedanke des gesamten Islam ist) ?


Auch wenn Du es Dir nicht vorstellen kannst, ja ich habe den Qur'an gelesen, mich mehrere Jahre privat mit dem Islam beschäftigt. Ich kenne jedenfalls die islamapologetische Seite und die islamkritische Seite, daher meine Frage an Dich, inwieseit Du Dich mit nichtislamischen Quellen über den Islam informiert hast?Hast Du eventuell ein Werk von Ali Dashdi, Mark A.Gabriel, Jaya Gopal, Bat Ye'or gelesen?
Du meinst die an jeder Sure existierende Eingangsformel „Besmele“ (Bismillah er-Rahman er-Rahim - Im Namen Allahs, des Erbarmens, des Barmherzigen)? Du urteilst diesbezüglich also, ob jemand das Recht hat, Islamkritik zu üben oder nicht?Musst Du dann nicht jeweils vorgeben, ob man die hanafitische oder schafitische Rechtsschule betrachten soll?Entschuldige, aber ich sehe diese "Forderungen" und "Fragen" einmalmehr als Ablenkung der eigentlichen Thematik.

MfG Admin

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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 18:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jaya Gopal ist sehr gut; habe sein Buch zu Hause.

@feisal

das du als moslem das nicht weisst das ein Weintrinker als Kafir gilt, schockiert mich.

Bist du Konvertit?

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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 18:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

@ feisal



Offensichtlich ist dir als Konvertit noch nicht bekannt, dass im Islam Alkoholgenuss mit Götzendienst gleichgestellt wird und folglich jeder, der Alk konsumiert, ein *kafir* ist.

O ihr, die ihr glaubt! Berauschendes, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind ein Gräuel (Unreinheit), das Werk des Satans. So meidet sie, auf dass ihr erfolgreich seid (5:90)

Satan will durch das Berauschende und das Losspiel nur Feindschaft und Hass zwischen euch auslösen, um euch vom Gedenken an Allah und vom Gebet abzuhalten. Werdet ihr euch denn abhalten lassen? (5: 91)

Und gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten und seid auf der Hut. Kehrt ihr euch jedoch von ihm ab, dann wisset, dass Unserem Gesandten nur die deutliche Verkündigung obliegt. (5:92)


Bei genauer Betrachtung dieser Verse wird die Signifikanz des Inhalts deutlich: Das Wort innama verstärkt die Betonung.

Alkohol trinken wird mit Götzendienst erwähnt, folglich ist der Genuss von Alkohol gleichgestellt mit Götzendienst und der Konsum von Alkohol wird als satanischer Akt klassifiziert.
Das Wort „rijs" impliziert alles was unrein und schlecht ist. Der Vers stellt Alkohol mit Unreinheit gleich.


Muhammad al-Baqir:
„Am Tage der Auferstehung wird der Alkoholtrinker mit einem schwarzen Gesicht kommen, ausgestreckter Zunge, während sein Speichel auf seine Brust tropft.“


Der Prophet verfluchte zehn, die mit Alkohol in irgendeiner Weise in Kontakt kommen:

Jemand, der Bäume pflanzt mit der Absicht Wein zu produzieren.
Derjenige, der diese Bäume kultiviert, so dass Wein produziert werden könnte.
Jemand, der Weintrauben presst.
Derjenige, der Wein trinkt.
Der Wein serviert.
Der Wein transportiert.
Derjenige, der es als Geschenk annimmt.
Derjenige, der Alkohol verkauft.
Und der Alkohol kauft.
Jemand, der sein Unterhalt durch Alkohol verdient (durch Verkauf oder Produktion).


Ein weiterer Ausspruch betont:
„Am Tage der Auferstehung wird der Alkoholtrinker zu den Ungläubigen gezählt.“


Muhammad al-Baqir:
„Ungehorsam gegenüber Allah wird meistens durch Alkoholismus hervorgerufen.“


Jafar al-Sadiq:
"Sogar wenn eine Person nur einen Tropfen Alkohol trinkt, so verfluchen ihn die Engel, die Propheten und die rechtschaffenen Gläubigen in diesem Moment.“


Ali Rida:
„Allah weiß am besten, dass jeder Prophet, den er sandte seine Religion nicht vollendet hat, eher Er nicht den Alkohol verbot. Alkohol war schon immer verboten.“


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BeitragVerfasst am: 30.01.2008 19:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Guten Morgen mc,

öffne deine Augen, schau in die Welt und beurteile, was solches Gedankengut in der Lage ist anzurichten.
Ich halte religiöse Fanatiker für äußerst gefährlich, daher nehme ich die Bezeichnung Pausenclown hiermit zurück, da er bei weitem viel zu positiv ist.

LG
DM



Zitat:

Salam, MichaelCollins!

Sei bedankt, daß du dir ganz offensichtlich die Mühe machst, zu folgen und damit auch, zu verstehen. Damit ist Dialog möglich!
Mir geht es ja umgekehrt genauso.

Auch wir Muslime haben leider deklassierte Scherzkekse wie diesen fragwürdigen Müsliman in unseren Reihen und sei sicher: die kriegen von mir das gleiche zu hören!
Letztlich sind genau diese wie auch all diese seltsamen Müslimänner und -frauen verantwortlich für das Desaster, welches dann regelrecht Milliarden von Menschen auslöffeln müssen.

Gruß
Feisal
« michaelcollins » hat folgendes geschrieben:
« DonMüsliman » hat folgendes geschrieben:
Mal sehen was unser Pausenclown Feisal antworten wird Rolling Eyes

LG
DM


das sehe ich nicht so und ich meine, man sollte moslems, die sich ernsthaft bemühen und das macht feisal, nicht so abqualifizieren.

mfg
mc


Salam, MichaelCollins!

Sei bedankt, daß du dir ganz offensichtlich die Mühe machst, zu folgen und damit auch, zu verstehen. Damit ist Dialog möglich!
Mir geht es ja umgekehrt genauso.

Auch wir Muslime haben leider deklassierte Scherzkekse wie diesen fragwürdigen Müsliman in unseren Reihen und sei sicher: die kriegen von mir das gleiche zu hören! Mad
Letztlich sind genau diese wie auch all diese seltsamen Müslimänner und -frauen verantwortlich für das Desaster, welches dann regelrecht Milliarden von Menschen auslöffeln müssen.

Gruß
Feisal


ich bitte euch beide um mäßigung.

mfg
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